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Ernährung

Die Menschen in der Vorzeit hatten eine enge Verbindung zu den Tieren und Pflanzen in ihrem Lebensraum. Deswegen war ihre Ernährungsweise sehr an die Umwelt, in der sie lebten, angepasst. Im Großen und Ganzen lebten die Neandertaler jahrtausendelang als Jäger und Sammler. Sogar heute gibt es noch Völker, die diese Lebensweise beibehalten haben.  
In dieser damaligen Zeit stillten sie ihren Durst, indem sie hauptsächlich einfaches Wasser aus Bächern oder Seen getrunken haben. Darüber hinaus ist bekannt, dass sie schon Kräuter zur Aromatisierung genutzt haben. Wahrscheinlich handelte es sich um eine Art Tee.
Das vorhandene Wasser bestimmte die Siedlungsplätze der Neandertaler.


Neandertaler Schädel [links]
Moderner heutiger Schädel [rechts]

http://www.palkan.de/evolution.htm
 
In der oberen Abbildung sieht man die Veränderungen eines menschlichen Schädels vom Homo sapiens neanderthalensis bis zum mordernen Schädel. Die Schädel unterscheiden sich stark
von ihrer Anatomie. Der linke kräftige Schädel ist der Beweis dafür, dass auch pflanzliche Nahrung groß und stark machen kann. Der Kauapparat ist ausgeprägt und das Gehirn hingegen noch klein. Beim Schädel des ''modernen'' Menschen sind Gebiss und Zähne viel kleiner als bei seinen Vorläufern, dafür ist die Gehirnschale im Verhältnis deutlich größer.
Untersuchungen stellten fest, dass sich die Urmenschen zu rund 95 Prozent von Fleisch ernährt haben.


Während der Eiszeit gab es schon verschiedene Konservierungsmethoden. Natürlich waren die Methoden der damaligen Zeit nicht so fortgeschritten wie in der heutigen Zeit. Trotzdem ähneln sich die Grundformen der anwendbaren Möglichkeiten doch sehr der heutigen Methoden.
Die Nahrungsmittel wurden somit haltbar gemacht, sodass die Neandertaler genug Vorrat in den verschiedenen Jahreszeiten hatten. Man unterscheidet zwischen physikalischen und chemischen Konservierungsmethoden.


Lebensmittellagerung:

- Räuchern:
  • chemische Konservierungsmethode
  • angewendet an Fischen und Fleisch 
  • mit offenem rauchendem Feuer
  • hauptsächlich in klimatisch feuchten Regionen angewendet
  • tötet Pilze und Bakterien
- Konsevieren mit Kräutern:
  • chemische Konservierungsmethode
  • mit Pflanzensäfte Parasiten und Mikroorganismen unschädlich machen
  • nur eine Spekulation
- Trocknen:
  • physikalische Konservierungsmethode
  • angewendet an Fischen, Fleisch und Pflanzen
  • in hauchdünne Streifen geschnitten und zum Trocknen aufgehängt
- Kühlen:
  • physikalische Konservierungsmethode - angewendet an erlegten Tieren [ohne Gedärme]
  • Beschwerung durch Auffüllen von Steinen im Hohlraum
  • Nahrung wurde in  das schnellfließende eiskalte Wasser eines Baches gehängt [Halterung durch Seilen an Baumstämme von Ufern]  
- Tiefgefrieren:
  • physikalische Konservierungsmethode
  • nur in Wintermonaten 
  • Nahrungsmittel in Eis eingraben



Quellen:
http://www.feuer-steinzeit.de/ressourcen/ernaehrung.php, 11.01.2010 & 24.01.2010 
http://www.palkan.de/evolution.htm, 11.01.2010
Buch: Die ersten Menschen, Gerstenberg Verlag, Erscheinungsjahr: Juli 2008, Seite 26
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